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Datum

08.04.2004

Etappe

Szentgotthard(H) - Lendava(SLO)  

Activities

Distanz

70 km

Fotos

3

Nach Frühstück +.Tablettenkauf starten wir gegen 9 Uhr. Über eine enge und hügelige Strasse fahren wir über Farkasfa und Szalafö nach Öriszentpeter - tolle Gegend, alles bewaldet, viele Steigungen. Dann geht es weiter überSzatta, wobei die Strasse in einem ziemlich schlechten Zustand ist. Wir sehen Bauern, die dezimeter-tief im Dreck des eigenen Hofes stehen und dort abarbeiten. Von Kerkafalya nach Czesztreg ist es eine 7 km lange Gerade, öde zu fahren und dazu noch viel Gegenwind. Dort legen wir wieder ein Pause ein - wohl etwas zu früh. Die Orte in dieser Gegend haben die Eigenheit, dass sie zum wiederholten Male anfangen und wieder aufhören (das funktioniert bis zu 3x). Nachdem wir im ´richtigen´ Ortsteil sind, suchen wir ein Gasthaus auf und genehmigen uns ein Mittagessen.

Bis zur Grenze ist es nicht mehr weit, dort hole ich mir ein paar slowenische Tolar. Anschliessend fahren wir hinein nach Lendava. Nach einem kleinen Einkauf im Supermarkt fahren wir zur Therme - eine Übernachtung im eigenen Hotel ist für verarmte Reiseradler natürlich nicht möglich, Euro 84,-- sind einfach zu viel. Wir konsultieren also die Touristen-Info und werden zur Familie Varga weitergeleitet. Ihr Haus ist etwas abseits vom Stadtzentrum an der ´Vinska Cesta´ gelegen, unsere Quartiergeber sind dafür total nette Leute und wir bekommen Gratis-Wein vom eigenen Anbau.

Zuerst geniessen wir einige Stunden die nicht erwarteteten Sonnenstrahlen am Balkon unseres Quartiers. Nachdem uns der Hunger fürchterlich plagt, wagen wir den langen Weg in die Stadt, die eigentlich tot aussieht - wir haben das Glück, dass uns jemand zu einer Pizzeria chauffiert, nachdem alle anderen Versuche, eine Futterstelle zu finden, erfolglos waren.

Nach einer richtig dicken Pizza sind wir wieder zufrieden + das Leben sieht anders aus: wir haben zwar noch eine Stunde Rückweg zu Fuss, aber nachdem wir es geschafft haben, bekommen wir noch einen Rotwein von unserer Gastgeberin und fallen danach in die Federn

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