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Datum

28.04.2007

Etappe

Monor(H) - Bistrica(RO)  

Activities

Fotos

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Gegen 10h starten wir nach bescheidenem Frühstück. Autobahn gibt es keine mehr, es geht auf der Bundesstrasse überSzolnok nach Debrecen, von dort auf der M48 nach Nyirabrani. Dann sind wir an der Grenze - nix los, gut so.

Der Zöllner schaut sich meinen Pass genau an, deutet auf das Serbien-Visum und will die Fahrzeugpapiere sehen. Nichts Illegales, wir sind bald drüber. Die ersten 30 Kilometer ist die Strasse schlecht, im 1. Ort sehen die Häuser schon viel schlechter aus als vor der Grenze. Wir kommen nach Carej: hier sehen wir die erste grosse Kirche von der typisch rumänischen Bauart, nämlich mit riesigen silberfarbenen Kuppeln, wie wir noch oft sehen sollten.

Die Strasse wird dann besser, wir rollen in Satu Mare ein, versuchen eine Geldbeschaffung bei der RAIKA. Eigentlich ist die Bank schon geschlossen, es ist 14h. Der Chef ist aber noch da, macht uns auf und wechselt uns privat einige Euros - so erfahren wir auch den Kurs. Erund seine ebenfalls anwesende Frau sprechen gut Deutsch + eskortieren uns anschliessend noch aus der Stadt.

Dann geht es weiter nach Baiu Mare, wo wir Lebensmittel einkaufen. Danach geht es durch viele kleine, endlos lange, Orte. Das Leben spielt sich hier überall auf der Strasse ab, die Leute sitzen vor den Häusern und beobachten das Geschehen. Überall stehen Autostopper und viele Pferdefuhrwerke sind unterwegs. Über einen kleinen Pass geht es nach Dej, anschliessend flach nach Bistrita hinein.

Die Strasse war bisher besser als befürchtet. Jetzt gehen wir auf Hotelsuche, die Pesion Stefan kostet Euro 36,-- (etwas mehr als der Schnitt, aber billig sind die rumänischen Quartiere nicht). Wir sind hungrig, aber in der ganzen Innenstadt ist nichts zu finden, eineinhalb Stunden streifen wir durch die Gegend. Die Erlösung finden wir wir fast gegenüber des Hotels - wieso oft liegt das Gute so nah! In der ´Pizzeria Tonight´ hauen wir uns voll, wir haben ja den ganzen Tag nix gegessen.

Mir ist danach richtig schlecht. Wir sind beide müde, nach etwas TV sind wir dahin.

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