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Datum

03.05.2007

Etappe

Iasi(RO) - Chisinau(MD)  

Activities

Fotos

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Ohne Frühstück starten wir heute. Zuerst fahren wir ca. 80 Kilometer Richtung SO nach Vaslui, einer eher hässlichen Stadt. Bei einer Tankstelle kann ich endlich mein Rad von den Schlammresten befreien und wir frühstücken. Hinauf Richtung Hushi wird es hügeliger, wir machen Halt bei einem Kloster.

Dann sind wir an der Grenze und sehen der ganzen Prozedur gespannt entgegen. Die rumänische Ausreise dauert 10 Minuten, ich muss die Autobahnvignette für 3 Euro nachkaufen, zahle aber keine Strafe. Dann kommen wir auf die moldawische Seite, wie erwartet ist das Ganze eine ziemliche Prozedur, überhaupt wenn man mit einem KFZ unterwegs ist. Zuerst müssen wir durch den Seuchenteppich, dann lauft die ganze Angelegenheit über 5 Stationen (Fahrzeug-, Personenregistirierung, Strassensteuer, Gepäckkontrolle usw.), wobei ich 10 Euro zahle, dann sind wir im Lande.

Nachdem ich keine grüne Verischerungskarte mithabe, muss ich in Leuseni, dem 1. Ort nach der Grenze, eine solche Assegurance für100 MD Lei (=7 Euro) abschliessen. Die Strassen hier sind wesentlich schlechter als in Rumänien. Zuerst ist es flach, dann wird es hügeliger. Gottseidank ist es nicht so wie in Rumänien, dass sich ein endloses Zeilendorf an das nächste reiht (das macht das Autofahren nämlich ziemlich mühsam). Es ist wenig Verkehr, das Panorama toll und wir passieren Hancesti.

Langsam kommen wir nach Chisinau, der Hauptstadt des Landes. Die Fahrbahn wird mehrspurig, der Verkehr nimmt stark zu. Mit Hilfe des Know-How-Reiseführers finden wir fast ohne Verirrungen über die Str. Ismail zum Boulevard C. Negruzzi, wo wir bei Adresa für Euro 35,-- ein Appartment in einem anderem Stadtteil mieten. Wir fahren hin und sind zuerst etwas geschockt, wir sind hier in einer heruntergekommenen Arbeitersiedlung. Als wir aber im Appartment sind, ändert sich die Meinung: das Ding ist pico bello, mit Klimanlage, kompletter Küche und auch noch blitzsauber. Von aussen sieht das Haus allerdings grässlich aus.

Dann starten wir einen Stadtrundgang ins Zentrum. Die Stadt ist schön, sauber und in gutem Zustand, es gefällt uns sehr gut. Leider gibt es kein Geld bei den Bankomaten, weshalb wir Euros wechseln müssen. Essen gehen wir ins Robin-Pub - wow! Das Essen ist super, das Lokal selbst auch, man glaubt irgendwie nicht, hier in Moldawien zu sein.

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