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03.01.2019

Vientiane(LAO) - Udon Thani(T)  

93 km

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Heute geht es überhaupt erst nach 9h los, Stress sollte ich trotz des Grenzübertritts keinen bekommen. 20 Kilometer habe ich bis Grenze, das meiste dvon auf doppelspuriger Strasse. Ich komme zur Laos Immigration und mache dort die Ausreise. Kein Problem, dauert einige Minuten, aber auch nur, weil vor mir 3 Chinesen einen Stau verursachen. Für meinen Pass selbst braucht der Beamte tatsächlich eine Minute.

Dann geht es über die Friendship-Bridge über den Mekong und das bereits auf der linken Seite! Ich war bereits in über 40 Ländern mit dem Fahrrad, aber Thailand ist das erste, wo man links fährt. Das ist einmal heute nicht so ganz einfach, den eingebauten Rechtsdrall wird man nicht so einfach los und ich finde mich immer wieder einmal auf der falschen Seite. Wird wohl in den nächsten Tagen besser werden.

Auch die Thai-Einreise geht rasch über die Bühne und um 11 Uhr bin ich in Nong Khai. Erst mal Geld abheben und dann zu 7-Eleven, der bekanntesten Supermarktkette Thailands Wasser kaufen, damit zumindest ein Tausender-Schein gewechselt wird. Dann geht es auf Nebenstrassen weiter Richtung Süden. Die Strasse sind nicht alle perfekt, aber grossteils doch recht gut und unterscheiden sich von der Qualität schon deutlich von denen in Loas. Man kommt durch viele kleine Ortschaften, grössere kommt man kaum, die einzige ist Ban Sa Khrai. Nach diesem Ort führt mich das Navi in die Pampa, man fährt viele Kilometer über rot Sandpiste - ist aber nicht schlecht zu fahern und fast verkehrsfrei. Irgendwann gibt es dann wieder Asphalt und nach 85 Kilometern bin ich in Udon Thani. Die Zimmersuche dauert noch eine Weile und quartiere mich am Rand des Zentrums ein.

Beim Zimmerstandard merkt man schon den Unterschied: man bezahlt hier weniger und bekommt trotzdem mehr dafür. Das Zimmer ist supersauber, hat durchaus westlichen Standard und kostet €20,--. Auf der Strasse gibt teilweise Radspuren. Und die Leute sind hier wirklich sehr freundlich, wie man es von Thailand kennt. Udon Thani ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, hat ca. 150.000 Einwohner, aber trotzdem den Charakter einer Provinzstadt und ist kein Platz, an dem sich viele Touristen aufhalten. Ich überlege noch, ob ich hier einen weiteren Tag bleibe. Schön langsam heisst es entscheiden, ob ich über Myanmar fahre, denn dann muss ich das E-Visum besorgen. Nachdem, was ich heute aber über die Strasse (falls man den Feldweg so bezeichnen kann) von Dawei zur Grenze nach Htee Kee berichtet bekommen habe, eher nicht.