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05.01.2019

Na Klang(T) - Loei  

75 km

14

In meiner bescheidenen (Bungalow-)Hütte habe ich nicht so gut geschlafen und insgesamt fühle ich mich etwas abgeschlagen heute. So läuft es dann auch beim Fahren etwas holprig. Die ersten 15 Kilometer fahre ich wieder auf der Hauptstrasse 210, was gar keinen Spass macht. Sie ist in diesem Bereich nur 1-spurig, hat zwar einen Seitenstreifen, aber es ist doch ziemlich hektisch und laut und somit bin ich happy, in Ban Thep Khiri abfahren zu können.

Auf der Nebenstrasse 3012 ist es dann schön ruhig, aber auch nicht besonders amüsant. Es ist flach, derzeit sind noch keine Hügel zu sehen. Cirka bei Halbdistanz bin ich in Ban Na Duang. Jetzt wird es schon etwas hügelig und am Horizont gibt es auch schon Berge zu sehen.

Einige Höhenmeter sind zu machen, heute fällt mir das Bergauffahren schwer, ich hoffe, dass die Schwächelei nur vorübergehend und nach einem Pausetag behoben ist. Die Bronchitis, die mich seit den letzten Vietnam-Tagen verfolgt, schleppe ich noch immer herum, wenn sie auch nicht heftig ist. Eine Magen-Darm-Geschichte kann einen ja auch jederzeit erwischen, und ich hoffe, dass das keine Vorboten sind.

Ansonsten beschäftigt mich andauernd die Frage, welche Route ich in weiterer Folge nehmen soll. Myanmar NEIN, Myanmar JA, wenn JA, wieviel ... Das entscheidende Problem ist, dass der geplante Rückweg von Myanmar nach Thailand (Dawei - Htee Kee) aufgrund der Strassenverhältnisse nahezu unfahrbar ist. Nahezu bedeutet aber eben nicht definitiv ...

Trotz der vielen Nachdenkerei bin ich kurz nach 12h in Loei und finde bald darauf ein gutes Hotel für zumindest 2 Nächte. Ich muss mich auskurieren, bei der nächsten Etappe geht es dann wirklich in die Berge. Bis jetzt hat sich auf jeden Fall gezeigt, dass Nebenstrassen fahren in Thailand Sinn macht - der Zustand der Strassen passt grossteils und sogar die nichtasphaltierten Abschnitte waren super zu fahren!