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Datum

07.02.2019

Etappe

Kawthoung(MYA) - Ranong(T)  

Activities

Distanz

24 km

Fotos

26

Nach einem guten Frühstück im Hotel packe ich langsam zusammen und checke gegen 10h aus. Ich will ja heute noch in Kawthoung bleiben, aber die Unterkunft wechseln. Ich fahre dann über die Brücke auf eine kleine Insel in der Nähe. Die Lage und das Panorama wären super, das Resort selbst ist aber definitiv nur etwas für Einheimische.

Ic fahre daher in die Stadt hinein. Und was gibt es da auf meinen letzten Myanmar-Kilometern, sozusagen als Abschiedsgeschenk? Einen netten Anstieg! Der Grossteil von Kawthoung liegt auf einem Berg, der dann zur Küste hin abfällt. Sehr sympathisch ist die Stadt ja nicht, am Hafen, wo die Boote nach Thailand ablegen, herrscht hektisches Treiben und die Bootsfahrer wollen alle einen Touristen für die Überfahrt aufreissen.

Ich will ja noch einen Tag hierbleiben und mich so von MEINEM Myanmar verabschieden. Ich schaue mir mehrere Hotels an, die aber alle eines gemeinsam haben: sie sind ein Grund, nicht hierzubleiben! So entscheide ich mich dann, doch noch heute überzusetzen. Die Ausreiseprozedur dauert nicht lange und ich suche mir eines der Longtail-Boote, bekomme einen guten Preis und dann geht die Fahrt los.

Cirka 45 Minuten dauert die Überfahrt, dann sind wir in Ranong und ich damit wieder in Thailand. Damit hatte ich nicht gerechnet, dass ich heute schon wieder da bin! Die Einreise dauert auch nicht lange und ich fahre dann bei starkem Gegenwind in die Stadt hinein. Hotelsuche geht rasch, 2 Tage bleibe ich hier.

Nach einem Essen im Hotel suche ich einen Bikeshop auf, um meine Ersatzteile verbauen zu lassen. Der erste kann das nicht (wieso, konnte ich nicht eruieren), schickt mich mit dem Hinweis zu einem anderen, dass er möglicherweise wegen des chinesischen Neujahres geschlossen ist. So ist es dann auch, ebenso geschlossen ist der LA Bicycleshop, bei dem ich ja auch schon in Tak war. Morgen dann!

Ranong selbst ist ja nicht gerade eine Augenweide, so wie es auch die anderen Provinzhauptstädte nicht waren, die ich bisher passiert habe. Bleibt zu hoffen, dass ich morgen alles erledigen kann, damit der Aufenthalt nicht umsonst ist ... Am Abend schaue ich noch ins Zentrum, wo eine Strasse aufgrund des chinesischen Neujahres für den Verkehr gesperrt und zur Fussgängerzone umfunktioniert wurde. Ein Verkaufsstand reiht sich an den anderen und ich erstehe auch einige Schnäppchen!

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