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16.04.2017

Szombathely(H) - Farad  

70 km

8

In der Nacht regnet es einmal mehr und dann wieder weniger. Um 6:30h stehe ich auf, mittlerweile hat es gottseidank aufgehört. Das Frühstück hier ist spärlich und es gibt nur einen kleinen provisorischen Raum, wo der Kühlschrank steht, wenigstens aber bekomme ich einen geniessbaren Kaffee von der Jura-Maschine. Dann zahle ich noch €27,-- und auf geht's.

Es ist heute wieder ziemlich kalt und unterm Helm brauche ich eine Haube ausserdem die dickeren Handschuhe. Die Etappe habe ich etwas abgeändert und fahre jetzt direkt anstatt die etwas längere Route durchs Hinterland, weil das Wetter zu unberechenbar ist. Die Tour verläuft dann auch immer im offenen Gelände und flach - schon ziemlich öde und nervig, zumal ich auch noch gegen Wind von vorne kämpfen muss.

Zu regnen beginnt es nicht mehr, nach 50 Kilometern auf der recht ruhigen Bundesstrasse darf ich für die restlichen 20km auf die Nebenstrasse. Die Panzio Ascher finde ich im kleinen Ort Farad gleich, auch heute ist das Zimmer wieder einfach. Zumindest habe ich deutsche Fernsehprogramme, da auch die Besitzer aus Deutschland kommen. Die benutzten Bekleidungsteile sind alle ziemlich nass und es geht wieder ans Trocknen.

Zum Essen muss ich dann zu Fuss 5km in den grösseren Nachbarort Csorna gehen , wo aber auch nur ein Restaurant geöffnet hat. Das war mir dann wieder einmal eine Lehre bezüglich Vermeidung von Übernachtungen in kleinen Kaffs.