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27.07.2009

Tokaj(H) - Kisvarda(H)  

70 km

5

Da ich heute kein frühstück, geh ich zum Penny-Markt einkaufen. Nach 5km Bundesstrasse zweige ich dann in Rakamaz auf die Nebenstrasse ab. Es hat wenig Verkehr und ist gut zu fahren, anfangs meist durch Pappel-Alleen, wie sie hier überall zu finden sind. In Gavavensellö beginnt die Schmalspurbahn, die auch tatsächlich noch in Betrieb ist und eine Länge von ca. 50 Kilometer hat. Gottseidank ist die Strecke heute nicht so schnurgerade, denn das ist wahrlich öde. Nachdem ich Ibrany passiert habe, erledige ich telephonisch ein Vorstellungsgespräch. Leider nix, ich fahre weiter nach Nagyhalasz, einem der grösseren Orte hier in der Pampa.

Jetzt wird die Strasse zunehmend gerader - flach war bisher sowieso alles -, was nicht so gefällt. Kilometerlange Gerade machen einfach keinen Spass. In Dombrad endet die Bahn bei einem Sandhügel und ich habe noch 15km bis Kisvarda. Die Stadt ist die letzte grössere vor der ukrainischen Grenze und so wie man sich eine ostungarische vorstellt: einfach öde. Ein Zimmer in der Bastya Panzio kostet 5000,-- Forinth (ca. 18 Euro), das Zimmer ist klein aber sauber und Bike darf auch mit aufs Zimmer. Die Stadt ist wirklich uninteressant wie nur was und es ist echt eine Qual, hier einen Nachmittag zu verbringen. Es kann nur besser werden...