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19.03.2009

Bol(HR) - Airport - Trolokve - V. Gora - Praznice - Gorni Humac - Bol  

55 km

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Wieder ein Tag mit Pannen und vielen dead Ends! Start um 7:45h, auf der Hauptstrasse geht es von Bol hinauf zum Airport. Die ersten 7 Kilometer steigen ordentlich, nach 8 Kilometern kommt die Abzweigung zum Airport, bis dorthin sind es weitere 4 km bergauf. Dort versuche ich es auf dem ersten auf der Karte eingezeichneten Weg, nach einem Kilometer ist aber Schluss bzw. habe ich keine Hoffnung, dass der Weg zum Ziel führt. Also wieder zurück bis zur 90° Kurve und Richtung Norden.

Das ganze sieht hier schon besser aus, aber nach einigen Kilometern bin ich abermals in der Sackgasse und ich muss, wenn auch ungern, Richtung Hauptstrasse fahren. Auf dieser bin dann aber nur 2km, dann versuche ich mein Glück wieder auf einem nicht markierten Weg - diesmal passt es. Das Glück hält, ich habe einen super Forstweg erwischt, nach einigen Kilometern komme ich an Trolokve vorbei, einem imposanten, von den Römern errrichteten, Swimming-Pool vorbei. 2km weiter bin ich schon auf der Asphaltstrecke auf den Vidova Gora, und zwar ziemlich weit oben, sodass es nur mehr 2km bis zum höchsten adriatischen Insel-Gipfel sind. Ich mache eine halbe Stunde Pause auf dem Peak, obwohl es etwas kalt und die Sicht nicht so gut wie vorgestern ist.

Den Rückweg habe ich über Blaca geplant. Auf der Suche dorthin komme ich wieder in eine Sackgasse, bei der Retourfahrt aus dieser passiert es: die Kette reisst abermals. Es heisst wieder schieben, ich habe keinen Kettennieter mit. Ich entscheide mich für die Route über die Hauptstrasse, da ich da wenigstens die letzten 7km rolen kann. Aber auch die ersten 10km bis Praznice sind fast durchgehend zum Rollen, dann muss ich 6km schieben, bevor es schliesslich ordentlich bergab nach Bol geht.

In meiner Pension angekommen versuche ich mich an der Kette und schaffe es nach anfänglichen Problemen tatsächlich, diese zu nieten - wieder was dazugelernt, ich habe also bei Big Blue gut aufgepasst. Ich bin müde, die letzten 3 Tage waren anstrengend, morgen werde ich die Insel verlassen. Am Abend zahle ich bei Zeljko, er lässt eine Flasche Wein springen und wir tratschen - er ist echt ein netter Typ, nach jedem wichtigen Satz meint er ´This is this, my Thomas´