#

4

Datum

28.09.2008

Etappe

Istra Parenzana - Istarske Toplice (HR)  

Activities

Distanz

61 km

Fotos

13

Wir starten mit dem Auto von Lovran gegen 8h, fahren durch den Ucka-Tunnel und über Buzet nach Istarske Toplice, wo der Start des Rennens stattfindet. Fast bekomme ich keine Startnummer mehr, da es schon 9:15h ist - schliesslich erbarmt man sich aber.

Der Start findet direkt im Thermengelände statt, für die Small-Distanz pünktlich um 10:10h. Zuerst geht es im Flachen entlang des Kanals, die Strecke ist flach, gerade, holprig und nicht so leicht zu fahren, wie es aussieht. Ca. 7km geht es so dahin, kurz vor Motovun geht es dann auf einen Scvhotterweg, wir machen ca. 200hm und fahren am Fuss der Stadt vorbei, sind jetzt bei km 10. Es folgen 3 Kilometer leichte Abfahrt, dann wieder Fahren neben dem Kanal bis Ponte bei Kilometer 20.

Jetzt kommt die erste Steigung, nämlich 5 Kilometer hinauf nach Groznjan, oben im Ort gibt es Verpflegung. Es gibt eine kürzere Abfahrt, dann kommen wir auf die Parenzana - dort wo fürher die Bahnstrecke verlaufen ist, gibt es heute eine Radstrecke. Es geht über Brücken, durch Tunnel, zum Teil auf wirklich grobem Schotter, teils auf High-Speed-Forstweg, der leicht bergab geht. Und man sieht auch schon die ersten Reifenpannen, was bei diesem Terrain nicht wirklich verwunderlich ist. In Livade sind wir dann wieder ganz unten im Tal. Jetzt folgt der schwierigste Teil: es geht steil bergauf, zuerts 3 Kilometer auf Asphalt, dann auf Schotter. Die Beine schmerzen schon, zwischendurch ist ds Terrain so steil, sodass die meisten schieben. Oben am Berg die letzte Labestation kurz vor km 50. Eine kurze Abfahrt über Oprtalj, dann geht es abermals bergauf und anschliessend zum Teil zwar relativ flach, dafür aber auf beschissenem Untergrund.

Ich sehe das Schild ´KM 5´ und bin froh darüber. Ich erwarte ein tolle Afahrt, was kommt ist aber der ärgste Downhill, den ich je gefahren bin: gröbster Untergrund, starkes Gefälle, sehr schmaler Weg und wilde Stufen am Weg fordern alles (ich habe am nächsten Tag einen Muskelkater in den Oberarmen). Über 4 Kilometer geht die halsbrecherische Abfahrt, während der sich zahlreiche Fahrer die Reifen vernichten. Nach 3:56h bin ich im Ziel.

Der Marathon war schwieriger als erwartet, es waren zwar nur 1200hm, aber das dauernde Auf unf Ab sind wesentlich schwieriger zu fahren als durchgehende Steigungen. Ausserdem macht der grobe Untergrund alles schwieriger. Österreicher waren nicht viele am Start, dafür viele Kroaten und Italiener. Hat mir ganz gut gefallen, ich frage mich trotzdem, warum das Rennen nicht im Ucka-Gebiet gefahren wird

4 / 4