#

15

Datum

19.01.2023

Etappe

Mana(RI) -Bintuhan  

Activities

Distanz

73 km

↑Meter

479 hm

Fotos

23

Karte / Track

1

Heute breche ich erst um 8:30h auf - ziemlich spät, aber bei der kurzen Etappe sollte das nichts ausmachen. Frühstück kommt aufs Zimmer, das ich dann recht happy bin verlassen zu dürfen. Hinaus aus Mana geht es über eine Steigung, dann fährt man parallel zur Küste weiter, ohne diese zu sehen (ca. 1km entfernt). Sonst leichte Anstiege und Abfahrten, 1 Flussquerung mit folgender Steigung und dann nach 23km Pause in Tanjung Aur.

Meist ist die Strecke also recht flach, man bewegt sich so auf 30 bis 50 Höhenmetern. Wenn es aber zu einer der Flussquerungen kommt, dann geht es fast hinunter auf Meeresniveau und anschliessend wieder hinauf - und das mit ordentlich Prozenten! Der breiteste dieser Flüsse kommt nach Beriang, dass Flussbett ist allerdings nur zur Hälfte gefüllt. Vor Selika, KM41, nächster Tankstopp - da ich heute spät gestartet bin, ist es von Beginn weg heiss und der Flüssigkeitsbedarf dementsprechend gross.

Noch einige Flussquerungen, dann kommt man in Tanjung Iman wirklich direkt an die Küste. Bleibt allerdings nicht allzu lange so, dann geht es wieder landeinwärts und hinauf auf den nächsten Hügel. Anschliessend geht es wieder entlang der Küste und dann noch einmal eine Brücke mit den dazugehörigen Ab- und Anfahrten. Insgesamt waren das heute über 10 Flussquerungen und das langt jetzt dann! In den kleinen Orten liegt überall der Geruch von Gewürznelken in der Luft, die hier auf Planen getrocknet werden. Die Schule ist gerade aus und alle fahren nach Hause - wieder unzählige Begrüssungen an der Strasse!

Nach etwas mehr als 70km bin ich dann im Bereich der Ortschaft Bintuhan - Ende für heute. Meine Unterkunft ist das Harin Surfcamp, allerdings bin ich der einzige Gast in den 8 Hütten. Auch gibt es hier nichts zu essen oder zu trinken, das muss ich mir dann woanders besorgen. Der Strand ist eigentlich traumhaft, relativ wenig kunststoffhaltig und und beim Anblick der Wellen am Nachmittag, als der Windeinsetzt, versteht man, wieso diese Gegend unter Surfern beliebt ist.

Einmal 140km und am nächsten Tag nur die Hälfte, wäre schön - wenn man sich das besser aufteilen könnte, aber man muss hier etwas mit der Infrastruktur fahren. Morgen komme ich nach Krui, wo ich erwarte, westliche Touristen zu sehen. Es wird wieder ein langer Fahrtag, an dem ich auch wieder einmal auf 500hm hinaufkommen werde. Aber Rasttage nahen ...

15 / 30