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11.05.2007

Calimanesti(RO) - Timisoara(RO)  

45 km

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In der Früh darf ich doch alleine mit dem Rad weg, Karin fährt etwas später. Später erzählt sie mir, dass Norman brav war, sich mit einem Handkuss verabschiedet hat und sogar Mutti war lebend zu sehen. Manchmal ist alles also doch nicht so schlimm, wie man befürchtet! Die ersten 13 Kilometer geht es auf der Bundesstrasse entlang des Flusses flach bei schönem Panorama, aber beträchtlichem Schwerverkehr, dahin. In Brezoi zweige ich links auf die 7A ab, um dem Verkehr zu entgehen.

Ich komme durch mehrere kleinere Orte, darunter Salistea. Die Leute sind hier nicht so arm wie in Siebenbürgen, auch Pferdekarren sieht man nur mehr vereinzelt. Die Strasse ist leicht steigend, ist hier noch in gutem Zustand und es hat praktisch Null Verkehr. Karin überholt mich unterwegs, wir vereinbaren, dass ich in Malaia umsteige, davor ist noch ein kleiner Stausee.

Im Auto geht es weiter nach Voineasa, wir machen eine Pause. Jetzt kommt die Anfahrt zum ersten Pass, es sieht aus wie in den Voralpen. Anschliessend eine kurze Abfahrt und es geht weiter zum zweiten. Die Strasse wird immer mehr zum Forstweg, wir müssen bangen, dass wir ohne Allrad überhaupt durchkommen. Gottseidank geht es, ganz oben spielen die Strassenarbeiter - die ja noch jede Menge zutun haben werden - Fussball.

Auf Knüppelasphalt führt die Strasse runter runter nach Petrosani, jetzt folgt ein flotte gute Piste über Hateg nach Caransebes. Es wird immer ´ungarischer´ und viele LKW sind wieder unterwegs. 100 Kilometer haben wir noch bis Timisoara, welches nicht klein ist. Am Stadtrand nehmen wir ein Zimmer im Hotel Daria (100), dann schauen wir das Zentrum an. Die Altstadt ist wirklich schön und sicherlich eines Highlights dieser Reise. Wieder gibt es Pizza, was soll man sonst in Rumänien essen!