AuthorThomas Vorauer
TeamThomas Vorauer
LänderIndonesien (RI) Ost-Timor (TL)
Zeitraum22.08.2025 - 27.09.2025
Distanz1.230 Kilometer
Höhenmeter17.030 Höhenmeter
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Diese Tour war der letzte Asien-Abschnitt der AUSTRIALICA! Start war in Labuan Bajo am Westend der indonesischen Insel Flores, die ich dann komplett von West nach Ost auf ungefähr 700 Kilometern und 12.000 Höhenmetern querte. Besonders am ersten Teil gab es zahlreiche Rampen mit Steigungen um die 15 Prozent. Hügelig und bergig ist aber die ganze Insel, Flachstücke sind äusserst selten und nur in der Gegend von Ende und Maumere zu finden.

Auch wenn ich hier permanent am letzten Zacken fuhr, wurde ich durch die vielen Vulkane und die grossartige Natur belohnt. Inerie, Ebulobo, Kelimutu und Lewotobi sind nur einige der Vulkane, die ich passierte oder besuchte. Der Vulkan Lewotobi im Osten der Insel war ja seit 2023 wieder hyperaktiv, zum Glück konnte ich ihn aber problemlos passieren. Auch die wegen der Unvorhersehbarkeit des Fahrplans gefürchtete Fährpassage von Larantuka verlief quasi perfekt, ich hatte nicht einmal einen Stehtag.

Nach einer 15-stündigen und unmenschlichen Fährpassage war ich damit in Kupang, der Hauptstadt der Provinz Nusa Tenggara Timur, auf der Insel Timor, wo ich erst einmal einige Tage pausierte und mich von den Strapazen erholte. Auch auf Timor ging es danach wieder ordentlich zur Sache, speziell der indonesische Teil war wieder sehr höhenmeterreich und hatte wieder viele Rampen aufzuwarten.

Nach 3 Etappen in Indonesien erreichte ich dann Ost-Timor, den östlichsten und jüngsten Staat Südostasiens. Das Land entstand aus dem früheren Portugiesisch Timor und musste sich seine Unabhängigkeit nach einer temporären Besetzung durch Indonesien erst erkämpfen. Dementsprechend stolz ist man auf diese auch.

Die Strassen waren, da ich mich fast ausschliesslich auf den Hauptstrassen aufhielt, meist sehr gut - der einzige Katastrophenabschnitt war der von/nach Balibo in Ost-Timor. Der Verkehr war gottseidank nicht mit Java zu vergleichen, dennoch ist man auch hier nie alleine auf der Strasse.

Alles in allem ein sehr anstrengender, aber auch sehr schöner letzter Abschnitt in Südostasien, der mich schon sehr in die Nähe des australischen Kontinents brachte, wo ich dann mit der nächsten Etappe fortsetze!